R 2024.2
Das Herbst-Release 2024.2 bringt zahlreiche Neuerungen mit sich, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind, aber einen großen Effekt auf die User Experience haben. Standen beim Frühjahrs-Release 2024.1 die funktionalen Änderungen im Vordergrund, so ging es dieses Mal vor allem um Geschwindigkeit und Bedienbarkeit. Zahlreiche neue Selektions- (bspw. Mehrfachselektion beim Statuswechsel im Fahrplan über mehrere Abschnitte), Konfigurations- und Abfragemöglichkeiten reduzieren repetitive Arbeitsschritte und beschleunigen Planungsarbeiten. Insgesamt haben wir die Performance des Systems an vielen Stellen weiter optimieren können. Hier wurden unter anderem die Reaktionszeiten bei Stammdatenkonfigurationen und der Aktualisierung der Plantafel nach dem Echtzeitimport von Zügen deutlich verkürzt. Aber auch R2024.2 beschränkt sich nicht nur auf die Verbesserung der User Experience und Performance. Auch dieses Release hat funktionale Erweiterungen, die Planungsprozesse direkt optimieren. Mittels Common-Language ist es nun möglich, RailOpt an Open Journey Planner-Systeme anzuschließen. Die Schnittstelle erlaubt eine direkte Abfrage und Verplanung von Verbindungen des öffentlichen Verkehrs aus der Plantafel heraus. Planer können so bspw. Dienstfahrten innerhalb weniger Sekunden einplanen. Muss ein Lokführer erst zu seinem Einsatzort anreisen, so kann der Disponent mithilfe weniger Klicks die optimale Reiseroute für den Lokführer heraussuchen und verplanen. In diesem Beispiel werden Verbindungsdaten über eine Anbindung zur SBB-App abgerufen:
Neben Performance und Funktionalität ist auch die Sicherheit von Software maßgeblich. Insbesondere für Eisenbahnverkehrsunternehmen, die als Teil der kritischen Infrastruktur besonderen Sicherheitsanforderungen unterliegen. Seit dem Release 2024.1 können sich die Nutzer der RailOpt WEB-Anwendungen schon per OpenID Connect (OIDC) anmelden. Mit dem Release 2024.2 ist diese Möglichkeit nun auch für den RailOpt-Client verfügbar. So kann das bewährte OIDC-Identitätsauthentifizierungsprotokoll auch genutzt werden, um den Zugriff des Clients zu steuern und gleichzeitig die Identität der Anwender besser zu schützen. Eine letzte Änderung des Herbst-Releases, die hier genannt werden soll, ist die Migration zu Jakarta EE. Mit diesem Schritt haben wir eine solide Grundlage für zukünftige Entwicklungen geschaffen. Damit profitieren wir von ständigen Weiterentwicklungen einer aktiven Entwickler-Community im Java-Ökosystem. Auch diese Neuerung ist nicht sofort erkennbar, wird sich aber in Zukunft dadurch zeigen, dass wir auch weiterhin robuste und skalierbare Softwarelösungen entwickeln und präsentieren können werden.
Für all diese Fortschritte beim Release 2024.2 danken wir unserem Team für die engagierte Arbeit und der aktiven Nutzer-Community für ihr konstruktives Feedback, das direkt in den Entwicklungsprozess mit einfließt. Nach dem Release ist vor dem Release und somit freuen wir uns schon darauf, bald mit R2025.1 weitere innovative Funktionen und Entwicklungen vorstellen zu können!